Aus Schweden ueber Schweden
Gute zwei Wochen bin ich jetzt schon in Schweden und meine erste Schulwoche habe ich bereits hinter mich gebracht. Es war alles natuerlich sehr aufregend, da ich ja nicht in Deutschland nach den Ferien in die Schule gehe, sondern die Schule in Schweden zum ersten Mal besucht habe.
Also, Schweden ist fuer Kinder ja einfach kasse. Kinderfreundliches Land wird ja immer und immer wieder behauptet. Und hier nun meine Argumente dafuer. Um zur Schule zu kommen, muss ich mit dem Schulbus fahren, da ich auf dem Land, was ja nicht mit dem deutschen "Land" gleichzusetzen ist (s. Mail an Freunde), schon allein von der Natur her nicht, wohne. Ich wohne in Järnboås, dass etwa 25 km von meiner Schule "Lindeskolan" in Lindesberg entfernt ist. Das heisst, ich muss mit dem Schulbus fahren, der ja hier ueber das ganze Land und auch wirklich zu jedem, der auf dem Land wohnt, fährt. Was fuer ein Glueck. Nun ja, dafuer muss ich schonmal gar nichts bezahlen. In der Schule angekommen, läuft jeder Schwede zu erst zu seinem Schliessfach, dass auch kostenlos von der Schule gestellt wird. Dann wird die Tasche, jaja Tasche und kein Rucksack, wie es doch eher in Deutschland ueblich ist, in den Spind gepackt. Fuer jedes Fach hat man einen Block und einen Bleistift. Hier schreiben alle mit Bleistift. Ihr könnt euch mein Gesicht am Anfang der ersten Stunden gewiss gut vorstellen. Aber ich muss schon sagen, "Bleistifte an die Macht", denn es ist einfach um so Vieles praktischer mit Bleistiften zu schreiben. Am ersten Tag haben mich gleich zwei Lehrer in meiner Klasse erwartet. Ja, hier hat jede Klasse zwei Lehrer, meistens eine Frau und einen Mann. Finde ich super. Die Stunden sind hier alle unterschiedlich lang. Nicht so wie in Deutschland, wo jede Stunde 45min beträgt. Nun ja, alles hat seine Vor-und Nachteile. Gegen um 12 Uhr gibt es dann Essen. Fuer gewöhnlich hat man eine Stunde Zeit. Das Essen ist erste Sahne und ja, ebenfalls kostenlos. Gesund, mit einer grossen Auswahl an Salad, Fleisch oder Fisch und wenn es einem mal gar nicht zusagt, hat man immer noch die Möglichkeit ein "Smörgås" - ein Butterbrot mit Käse oder Wurst zu essen.
Jetzt fragen sich deutsche Schueler womöglich, warum es das in Deutschland nicht gibt? Nun ja, hier wird sehr vieles durch Steuern ermöglicht ( 25% Mehrwertsteuer). Viele sagen, Schweden ist sooo teuer. Stimmt auch, aber wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland auch Steuern zahlen muessen, demnächst 19% Mehrwertsteuer, haben wir da die gleichen Möglichkeiten? Nein... also, geht ja alle im September wählen und wählt die, wo ihr denkt, dass es das Beste fuer die deutsche Bevölkerung ist. Hier in Schweden sind am 17. September auch Wahlen. Zu Schade, dass ich noch nicht wählen kann. Nun ja, alle die wählen können, sollen wählen gehen und sich nicht nur immer ueber alles aufregen, wenn man nichts tut, dann geschehen auch keine Veränderungen. Aber ich will hier ja nicht zum Moralapostel werden... Ich will mal hier nicht weiter ausschweifen.
Mir ist an dem schwedischen Schulalltag so einiges aufgefallen... Ich finde, dass die Schweden alle doch sehr mainstreamig sind. Zur Zeit ist es hier gerade total angesagt, Hosen zu tragen, die ganz eng sitzen und nach unten hin sehr sehr schmal verlaufen. Und egal wohin man guckt, jeder trägt so eine Hose. Was soll ich dazu sagen, hier kann man sich das einfach erlauben, da Schweden, ja bekannt fuer seine wirklich! schönen Mädchen, es einfach nur klasse aussieht ;) Also, Mainstream muss nicht immer neagtiv sein. Wenn ich Junge wäre... wuerde ich nach Schweden gehen...
Auch wenn es in Deutschland gerade nur vereinzelt mal auftritt, es wird kommen, da bin ich mir sicher. Noch ein wenig zu den schwedischen Jugendlichen. Die meisten sind hier wirklich schlank, beleibte oder gar dickere Jugendliche trifft man eher selten an. Was ich hier in 'Örebro Län' feststellen kann. Und eins haben sie alle: ein nettes Lächeln auf den Lippen, egal wem gegenueber. Vans oder Chucks sind ebenfalls ein MUss.
Nun ja, ich kann mich hier ja zum Glueck ganz gut einordnen ;)
Aber leider ist es hier auch sehr "cool" die ganze Zeit Kaugummi zu kauen. Immer und ueberall. In den Unterrichtsstunden ebenfalls. Das wäre ja alles noch kein Problem, aber wenn das dann mit soweit wie möglich geöffneten Mund passiert, nun ja, ist nicht jedermanns Sache. Meine definitiv nicht. Aber alles muss seine Unterschiede haben. Wie wäre es sonst bloss ohne? Langweilig.
Was YFU dazu sagt:
" It's not good, it's not bad, it's just different. "
Und ja, da hat YFU mal wieder ganz Recht. Da ist wirklich was wahres dran. Jeder der ein Austauschjahr macht, wird dies bestätigen können.
Um nach mal auf die schönen Mädchen zurueckzukommen. Hier hat sogut wie jede/r einen Freund/in. Aus Deutschland war ich das bis jetzt nicht so sehr gewohnt. Nun ja, woran könnte das liegen? Gute Frage... nun ja, 'Wir sind Helden' nennen die Deutschen subtil... und ja, naja, die Schweden werden immer als zurueckhaltend beschrieben, wie man es nehmen will. Es könnte ja auch an den äusserst schönen Mädchen liegen...
Ich weiss auch nicht, ich komme mir irgendwie so alles hinterfragend und nach antwortensuchend vor... nun ja, ich denke es liegt daran, dass ich hier von so atemberaubender Natur umgeben bin, wer weiss.
Ich denke, dass die erste Schulwoche fuer die jenigen, die die jetzt in dem Gebäude der ehemaligen Grossen Stadtschule untergebracht sind, auch ganz neu und interessant war. Also, erzählt mir doch mal, was ihr alles so erlebt habt - Kommentare schreiben, ist doch immer wieder schön.
Also, Schweden ist fuer Kinder ja einfach kasse. Kinderfreundliches Land wird ja immer und immer wieder behauptet. Und hier nun meine Argumente dafuer. Um zur Schule zu kommen, muss ich mit dem Schulbus fahren, da ich auf dem Land, was ja nicht mit dem deutschen "Land" gleichzusetzen ist (s. Mail an Freunde), schon allein von der Natur her nicht, wohne. Ich wohne in Järnboås, dass etwa 25 km von meiner Schule "Lindeskolan" in Lindesberg entfernt ist. Das heisst, ich muss mit dem Schulbus fahren, der ja hier ueber das ganze Land und auch wirklich zu jedem, der auf dem Land wohnt, fährt. Was fuer ein Glueck. Nun ja, dafuer muss ich schonmal gar nichts bezahlen. In der Schule angekommen, läuft jeder Schwede zu erst zu seinem Schliessfach, dass auch kostenlos von der Schule gestellt wird. Dann wird die Tasche, jaja Tasche und kein Rucksack, wie es doch eher in Deutschland ueblich ist, in den Spind gepackt. Fuer jedes Fach hat man einen Block und einen Bleistift. Hier schreiben alle mit Bleistift. Ihr könnt euch mein Gesicht am Anfang der ersten Stunden gewiss gut vorstellen. Aber ich muss schon sagen, "Bleistifte an die Macht", denn es ist einfach um so Vieles praktischer mit Bleistiften zu schreiben. Am ersten Tag haben mich gleich zwei Lehrer in meiner Klasse erwartet. Ja, hier hat jede Klasse zwei Lehrer, meistens eine Frau und einen Mann. Finde ich super. Die Stunden sind hier alle unterschiedlich lang. Nicht so wie in Deutschland, wo jede Stunde 45min beträgt. Nun ja, alles hat seine Vor-und Nachteile. Gegen um 12 Uhr gibt es dann Essen. Fuer gewöhnlich hat man eine Stunde Zeit. Das Essen ist erste Sahne und ja, ebenfalls kostenlos. Gesund, mit einer grossen Auswahl an Salad, Fleisch oder Fisch und wenn es einem mal gar nicht zusagt, hat man immer noch die Möglichkeit ein "Smörgås" - ein Butterbrot mit Käse oder Wurst zu essen.
Jetzt fragen sich deutsche Schueler womöglich, warum es das in Deutschland nicht gibt? Nun ja, hier wird sehr vieles durch Steuern ermöglicht ( 25% Mehrwertsteuer). Viele sagen, Schweden ist sooo teuer. Stimmt auch, aber wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland auch Steuern zahlen muessen, demnächst 19% Mehrwertsteuer, haben wir da die gleichen Möglichkeiten? Nein... also, geht ja alle im September wählen und wählt die, wo ihr denkt, dass es das Beste fuer die deutsche Bevölkerung ist. Hier in Schweden sind am 17. September auch Wahlen. Zu Schade, dass ich noch nicht wählen kann. Nun ja, alle die wählen können, sollen wählen gehen und sich nicht nur immer ueber alles aufregen, wenn man nichts tut, dann geschehen auch keine Veränderungen. Aber ich will hier ja nicht zum Moralapostel werden... Ich will mal hier nicht weiter ausschweifen.
Mir ist an dem schwedischen Schulalltag so einiges aufgefallen... Ich finde, dass die Schweden alle doch sehr mainstreamig sind. Zur Zeit ist es hier gerade total angesagt, Hosen zu tragen, die ganz eng sitzen und nach unten hin sehr sehr schmal verlaufen. Und egal wohin man guckt, jeder trägt so eine Hose. Was soll ich dazu sagen, hier kann man sich das einfach erlauben, da Schweden, ja bekannt fuer seine wirklich! schönen Mädchen, es einfach nur klasse aussieht ;) Also, Mainstream muss nicht immer neagtiv sein. Wenn ich Junge wäre... wuerde ich nach Schweden gehen...
Auch wenn es in Deutschland gerade nur vereinzelt mal auftritt, es wird kommen, da bin ich mir sicher. Noch ein wenig zu den schwedischen Jugendlichen. Die meisten sind hier wirklich schlank, beleibte oder gar dickere Jugendliche trifft man eher selten an. Was ich hier in 'Örebro Län' feststellen kann. Und eins haben sie alle: ein nettes Lächeln auf den Lippen, egal wem gegenueber. Vans oder Chucks sind ebenfalls ein MUss.
Nun ja, ich kann mich hier ja zum Glueck ganz gut einordnen ;)
Aber leider ist es hier auch sehr "cool" die ganze Zeit Kaugummi zu kauen. Immer und ueberall. In den Unterrichtsstunden ebenfalls. Das wäre ja alles noch kein Problem, aber wenn das dann mit soweit wie möglich geöffneten Mund passiert, nun ja, ist nicht jedermanns Sache. Meine definitiv nicht. Aber alles muss seine Unterschiede haben. Wie wäre es sonst bloss ohne? Langweilig.
Was YFU dazu sagt:
" It's not good, it's not bad, it's just different. "
Und ja, da hat YFU mal wieder ganz Recht. Da ist wirklich was wahres dran. Jeder der ein Austauschjahr macht, wird dies bestätigen können.
Um nach mal auf die schönen Mädchen zurueckzukommen. Hier hat sogut wie jede/r einen Freund/in. Aus Deutschland war ich das bis jetzt nicht so sehr gewohnt. Nun ja, woran könnte das liegen? Gute Frage... nun ja, 'Wir sind Helden' nennen die Deutschen subtil... und ja, naja, die Schweden werden immer als zurueckhaltend beschrieben, wie man es nehmen will. Es könnte ja auch an den äusserst schönen Mädchen liegen...
Ich weiss auch nicht, ich komme mir irgendwie so alles hinterfragend und nach antwortensuchend vor... nun ja, ich denke es liegt daran, dass ich hier von so atemberaubender Natur umgeben bin, wer weiss.
Ich denke, dass die erste Schulwoche fuer die jenigen, die die jetzt in dem Gebäude der ehemaligen Grossen Stadtschule untergebracht sind, auch ganz neu und interessant war. Also, erzählt mir doch mal, was ihr alles so erlebt habt - Kommentare schreiben, ist doch immer wieder schön.
katinkaa - 26. August, 19:37



Ja, dieser Film war echt klasse, hätte eigentlich ein schwedischer sein können, denn ein bisschen kranky, ein bisschen aber nur, war er schon. Also, unbeingt sehen, er läuft zur zeit gerade im Hansa für 2,50 €. Hier
Heute war ich dann auch schon wieder im Kino, zu "Die Geisha". Ja, also der Film ist wirklich der beste von allen. Der Film spielt in Japan, im Jahre 1929, wo die achtjährige Chiyo zusammen mit ihrer Schwester in einem kleinen japanischen Fischerdorf lebt. Bevor ihre Mutter stirbt, verkauft der Vater Chiyo und ihre Schwester an Geisha-Häuser in der alten Kaiserstadt Kyoto. Chiyo, die eine außergewöhnliche Schönheit zu werden verspricht, leidet unter der Trennung von ihrer Schwester und unter der grausamen Behandlung der Besitzer des Geisha-Hauses. Die Schönheit des Kindes schürt den Neid der im Haus lebenden Geisha Hatsumomo, bis deren ärgste Rivalin Mameha das kleine Mädchen unter ihre Fittiche nimmt. Unter der Anleitung der eleganten und erfahrenen Mameha erlernt Chiyo alle künstlerischen und sozialen Fähigkeiten, die eine Geisha braucht, um in der Gesellschaft zu überleben. Nur Monate später lernt sie als berühmte Geisha Sayuri eine Welt voll Reichtum, Privilegien und politischer Intrigen kennen. -> aus wikipedia Ja, also der Film geht gute zwei Stunden, wird jedoch nicht langweilig oder wirkt gar langwierig, da es ab und zu immer mal wieder kleine Höhepunkte gibt. Mein Fazit, der mit drei ausgezeichnten Oscars, ist ein Muss für jene, die interessante Filme mögen. Die Schauspieler überzeugen und die Musik ist wie auch belohnt, oscarreif.








