Freitag, 10. Februar 2012

Shaping the ideas of the future – Univerity of Salford

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Peel Building

Montag hatte ich meinen ersten Uni-Tag. Um 14 Uhr hatte ich meine erste und letzte lecture "Introduction to Political Theory" in dem schönsten Gebäude der Uni, dem Peer Building. Das Thema: Aristole-Politics. Schon zehnmal durchgekaut, habe ich mich letztendlich gegen diesen Kurs entschieden, Weber und Marx muss ich nun wirklich nicht auf Englsich lesen und Locke mit seinen Kumpanen Hobbes und Rousseau haben schon genug meiner Aufmerksamkeit in den letzten Jahren erhalten.
Ergo sum – ich habe ab kommender Woche montags FREI. Achja, freitags übrigens AUCH.

Nach diesem doch recht entspannten Tag hat Dienstag leider nicht so smooth angefangen. Ich hatte um neun die lecture "Issues of International Relations and Politics". Zehn vor neun wachte ich mit einem nichts-gutes-ahnendes-gefühl auf. Eine halbe Stunde später war ich im Peel Building. Natürlich nicht mit dem tollen roten Doppeldecker Unibus, nein, denn dieser kommt nie dann wann er soll. Ist nicht meine Erkenntnis, ich muss es nur leider bestätigen. So bin ich also im Stechschritt zur Uni und hatte Glück, die Dozentin war ebenfalls zu spät, sodass ich mich nur um fünf Minuten verspätete.

An meiner hiesigen University of Salford dauern lectures immer zwei volle Stunden. Blöd, wenn man zwei nacheinander hat. So lief ich direkt danach ins Nachbarhaus in die Maxwell Upper Hall zu meiner zweiten lecture "International History II 1945 - Present" in einem Aula-ähnlichen DDR-Gebäude. Der Professor las sage und schreibe anderthalb Stunden von seinem Text ab, Notizen machen nahezu unmöglich, hatte ich doch schon meine Schwierigkeiten seinen Akzent zu verstehen und mich nebenbei nicht noch von seinen herrlichen Mundbewegungen ablenken zu lassen. Glücklicherweise gibt es das transcript online. Ich sag's mal so, wenn man einen Text vorträgt, kann man dem Gesagten meist gut folgen. Wird es aber in einem vorleseähnlichen Sprechmodus vorgetragen, ist man spätestens alle fünf Minuten entweder auf einer Insel oder in den Tiefen es Corean War. Aber nicht bei dem Redner. Ob nun auf Deutsch oder auf Englisch, ich denke, das spielt hier keine große Rolle. Ich frage mich, wie es nächste Woche wohl mit dem transcript wird...

Jeder britische Student macht 30 ECTS, d.h. jeder besucht drei Vorlesungen und die dazugehörigen Seminare. Eine wunderbare Möglichkeit, den Stoff zu vertiefen und zu diskutieren. Könnte sich das deutsche Universitätssystem bzw. die FGSE ruhig 'ne Scheibe abschneiden.

Anfangs dachte ich, nur drei lectures und drei seminars. Das ist ja gar nichts. Hat man aber in jeder lecture 100 Seiten zu lesen, sieht man das auf einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Aber das wollte ich ja auch. Englische akademische Texte. Immerhin bleiben mir Aristoteles und COs Texte erspart.

Abends war ich dann noch mit Almuena und Gunes schwimmen und später sind wir noch was trinken gewesen. Schöner erster Abend mit dem ganzen Haus und noch weiteren Freunden der anderen.

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Mittwoch weckte mich mein Wecker wie gewollt, sodass ich pünktlich um neun im Allerton Building zu "English for Academic Purposes" erschien. Fatima und ich sind die Einzigen, mal abgesehen von der Lehrerin, die diesen Kurs belegen. Find ich gut, intensiver hätte es wohl kaum sein können. Ein Englischkurs im klassischen Sinne eines Sprachkurses ist es nicht, dafür mit Sicherheit hilfreich für die etlichen essays und presentations, die ich zu bewältigen habe.

Nach einem weiteren Filmabend, bin ich heute früh zum seminar. Ganze drei Präsentationen darf ich halten. Großartig. Die Themen sind dafür verlockend. Und nur Übung macht den Meister.

Heute Nachmittag hatte ich dann meine dritte lecure "Poverty and Development in the International Political Economy". Klingt interessant, ist es auch. Die Dozentin ist der Oberknaller, so eine enthusiastische Frau habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Der Kurs wird uns gut fordern, aber vor allem, uns was bringen. Und natürlich wieder ne presentation. Das verfolgt mich schon fast wie nen Fluch. Am Ende des Semesters werde ich wahrscheinlich ein kleiner Profi im Präsentationen auf Englisch halten sein, schade nur, dass Harper schon im ersten Semester dran war.

Kommen wir zum Wetter, das sollte in Großbritannien ja nicht vergessen werden. Ungewöhnlich viel Sonnenschein die letzten Tage. Ich habe mich schon fast daran gewöhnt. Aber nichts da, heute Morgen regnete es und so blieb es dann auch den ganzen Tag. Komischerweise, stört mich das überhaupt nicht. Liegt vielleicht daran, dass hier kaum Wind weht. Und dann hab ich auch noch den roten Unibus gekriegt. War ich ausnahmsweise mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort und der Bus ebenfalls.

Beim Aqua Aerobics war ich auch noch, im Whirlpool und in der Sauna, sodass ich nun mehr oder minder tot im Bett liege und morgen sicher keinen Arm heben kann. Aber nichts da, morgen Mittag geht's nach Manchester City, ob es regnet oder nicht, mit oder ohne Arm, wir haben mal wieder nen Masterplan. :)

Good Night.
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Hej hej and hello!

Seit sechs Jahren gibt es schwedenblogen mittlerweile. Damals brach ich auf um als Austauschschülerin die schwedische Mentalität kennen und lieben zu lernen. Heute bin ich als ERASMUS-Studentin in Manchester und berichte von Erfahrungen, Erlebnissen und den kleinen und schönen Dingen des Alltags.

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