Mittwoch, 3. August 2011

Kräftor och aborre

Wie ich ja gestern schon schrieb, galt es heute Morgen früh aufzustehen. So haben wir drei ganz zerknittert nach einem kleinen Frühstück auf den Weg an den See gemacht. Lange hielt die Müdigkeit nicht an. Dafür wurden alle Sinne viel zu sehr von der Umgebung beansprucht. Du kannst dir kaum vorstellen, wie überwältigend und einfach nur beeindruckend Schweden im Morgengrauen ist. Die Sonne ließ das Wasser glitzern, das Boot glitt sacht durch das Schilf, begleitet von dem Eintauchen der Ruder und sonst nichts. Stille. Ruhe. Ab und zu ein Vogel am Himmel. Unberührte Natur pur.
Über Nacht hatten sich sieben Fische in dem Netz verfangen sowie ein Dutzend Krebse. Unsere Ausbeute konnte sich sehen lassen. Nachdem wir noch ein wenig auf dem See rumgerudert sind, ging es nach hause, denn der Fisch möchte ja schließlich auch verarbeitet werden so lange er noch frisch ist.

Zum Mittag gab es dann nach Leenas altem Hausrezept Fisch à la carte. ;) Ich liebe ihre Küche. Den Nachmittag habe ich so gut wie nur mit dem „Sommerfänger“ verbracht. Dieses Buch hat mich einfach gefesselt. Zur Abwechslung habe ich mir den Bauch voll mit wilden Himbeeren gefuttert und dann das Gras gemäht. Klingt jetzt vielleicht nicht so spektakulär, ist es hier aber dennoch. Denn die meisten Schweden besitzen aufgrund der Größe ihres Grundstücks keinen gewöhnlichen Rasenmäher, sondern ein Rasenmäherauto. Das ist wie Rollercosterfahren auf dem Weihnachtsmarkt. Macht richtig Spaß. Vor allem, wenn die Sonne scheint und es warm ist. Danach sind wir dann noch an den See gefahren und haben ne Runde gebadet. Schön war’s.
Auf dem Rückweg habe ich noch eine Freundin besucht und Hans, bei dem wir zum Essen eingeladen waren. Mit ihm kann ich bestens über Gott und die Welt reden.

Zum Abendbrot gab es dann die gefangenen Krebse. Ich bin vor Schweden nie in den Genuss gekommen und schätze sie nun umso mehr. Auch dachte ich immer, dass sie von Natur aus rot seien. Weit gefehlt, erst beim ins kochende Wasser werfen, werden sie rot. Da hat Arielle mir wohl ein falsches Bild von Sebastian aufgetischt...

Kennt man Henning Mankell? Er ist einer der bekanntesten schwedischen Autoren. Wenn nicht sogar der Bekannteste. Unter anderem hat er „Mittsommermord“ verfasst. Wie auch immer, gibt es zu seinen Büchern auch Verfilmungen. Und eine lief heute Abend im Fernsehen – „Die fünfte Frau“. Dummerweise keine schwedische Einspielung wir sonst, wieso auch immer, so war sie britisch und einfach nicht der wahre „Kurt Wallander“, der Kommissar der Bücher. Wer ihn nicht kennt, es wird Zeit ihn zu lesen. ;)
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Seit sechs Jahren gibt es schwedenblogen mittlerweile. Damals brach ich auf um als Austauschschülerin die schwedische Mentalität kennen und lieben zu lernen. Heute bin ich als ERASMUS-Studentin in Manchester und berichte von Erfahrungen, Erlebnissen und den kleinen und schönen Dingen des Alltags.

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