Love's Not A Competition But I'm Winning
Manchmal ist Facebook auch nützlich. Oona, eine Finnin aus meiner Vorlesung und meinem herrschaftlichen Wohnsitz, postete ein Video von den Kaiser Chiefs unterlegt durch ein finnische Zeilen. Großes ahnend, schaute ich auf deren Website nach Gigs. Ganze zwei Mal spielen sie in Manchester. Am 17. und 18. Februar, heute und morgen. Ich traute meinen Augen kaum, als ich las: still tickets to buy on the door. Oh My God!
Ich schrieb ihr und schon waren wir und ein paar ihrer Freundinnen, zwei Schwedinnen – hach schön, Schwedisch zu sprechen ist doch immer wieder ein Genuss – verabredet. Elena aus meinem Haus hat nicht lange gezögert und schon waren wir ganz spontan auf dem Weg zur "Academy". Eine Finnin, zwei Schwedinnen, eine Australierin, eine Italienerin und eine Deutsche gemeinsam, voller Spontanität auf dem Weg zu einem Konzert – ERASMUS macht's möglich.
Manchester bei Nacht hat schon seinen Reiz. Vor allem, mit den Doppeldeckerbussen. Bei der Station Piccadilly Circus angekommen, hieß es "run". Der Bus 42 war gute hundert Meter entfernt. Diesen eingeholt, fragte ich den Fahrer durchs Fenster, wo der nächste Stop sei und er meinte nur "just around the corner, RUN!" So liefen wir zu sechst durch Manchesters nächtliche Straßen, völlig außer Puste erreichten wir den Bus, der nicht nur around the corner war sondern gute 300m entfernt. Naja, so'n nächtlicher Sprint bringt den Kreislauf in Schwung. Es dauerte nicht lange und wir hatten unser Ziel erreicht: die Oxford Road.
Bedenken, dass wir keine Karten mehr kriegen, hatte ich ganz und gar verdrängt. Optimismus ist einfach die beste Weg zum Ziel. Und klar, mal wieder Glück gehabt. Für 25 Pfund waren wir stolze Besitzer eine Karte. Hinzu kam, dass uns keine elendlange Schlange erwartete. Hach, manchmal da soll's einfach sein.
Nach der Vorband Frankie And The Heartstrings, die typisch britisch aussahen und als Vorband die Menge auf das Kommende vorbereiteten, dauerte es eine gute halbe Stunde bis es soweit war. In der Zwischenzeit wurden alte Indie-Klassiker über The Killers, The Strokes bis zu – wie auch nicht anders – den Arctic Monkeys gespielt, untermalt von dem Publikum das mitsang. Tolle Atmosphäre. Auffällig nur, dass relativ viele Menschen im Alter meiner Eltern dort waren. Und ebenfalls mit in den ersten Reihen. Das scheint hier in Großbritannien wirklich ein wenig anders abzulaufen. Letztens im Club ist mir das auch schon aufgefallen...
Zurück zum Wesentlichen: Gegen 21 Uhr britischer Zeit betraten die Kaiser Chiefs die Bühne, mit "Everyday I Love You Less and Less" beginnend, gefolgt von "I Predict to Riot", ließen sie die Masse ausrasten. Die Stimmung war großartig. Ohne viel Schnickschnack, mit gut abgestimmten Lichteffekten, legten die Kaiser Chiefs eine grandiose Performance hin. Ich war überrascht wie viele "alte" Lieder gespielt wurden, mit dabei "Na Na Na Na Naa"; "Ruby" und "Th Angry Mob". Ein Highlight war definitiv "Modern Way" und zum Ende "Oh My God". Neue Songs wie "Kinda Girl You Are" kamen nicht zu kurz, sodass es alles in allem, ein wirklich tolles Konzert für mich und die Mädels war. Aus Leeds stammend, nur ein paar Miles von hier entfernt, haben die Briten uns voll und ganz überzeugt. Live ist doch jedes Mal ein Erlebnis für sich und wird sicher nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Strahlend verließen wir die Academy und haben schon neue Pläne für die nächsten Wochen geschmiedet: FEIST, FLORENCE AND THE MACHINE und NOAH AND THE WHALE – es könnte kaum besser sein!!! – werden in absehbarer Zeit ebenfalls in MCR live zu erleben sein. Und wir wissen schon jetzt, dass wir diese nicht entgehen lassen werden...







Oona and me
Ich schrieb ihr und schon waren wir und ein paar ihrer Freundinnen, zwei Schwedinnen – hach schön, Schwedisch zu sprechen ist doch immer wieder ein Genuss – verabredet. Elena aus meinem Haus hat nicht lange gezögert und schon waren wir ganz spontan auf dem Weg zur "Academy". Eine Finnin, zwei Schwedinnen, eine Australierin, eine Italienerin und eine Deutsche gemeinsam, voller Spontanität auf dem Weg zu einem Konzert – ERASMUS macht's möglich.
Manchester bei Nacht hat schon seinen Reiz. Vor allem, mit den Doppeldeckerbussen. Bei der Station Piccadilly Circus angekommen, hieß es "run". Der Bus 42 war gute hundert Meter entfernt. Diesen eingeholt, fragte ich den Fahrer durchs Fenster, wo der nächste Stop sei und er meinte nur "just around the corner, RUN!" So liefen wir zu sechst durch Manchesters nächtliche Straßen, völlig außer Puste erreichten wir den Bus, der nicht nur around the corner war sondern gute 300m entfernt. Naja, so'n nächtlicher Sprint bringt den Kreislauf in Schwung. Es dauerte nicht lange und wir hatten unser Ziel erreicht: die Oxford Road.
Bedenken, dass wir keine Karten mehr kriegen, hatte ich ganz und gar verdrängt. Optimismus ist einfach die beste Weg zum Ziel. Und klar, mal wieder Glück gehabt. Für 25 Pfund waren wir stolze Besitzer eine Karte. Hinzu kam, dass uns keine elendlange Schlange erwartete. Hach, manchmal da soll's einfach sein.
Nach der Vorband Frankie And The Heartstrings, die typisch britisch aussahen und als Vorband die Menge auf das Kommende vorbereiteten, dauerte es eine gute halbe Stunde bis es soweit war. In der Zwischenzeit wurden alte Indie-Klassiker über The Killers, The Strokes bis zu – wie auch nicht anders – den Arctic Monkeys gespielt, untermalt von dem Publikum das mitsang. Tolle Atmosphäre. Auffällig nur, dass relativ viele Menschen im Alter meiner Eltern dort waren. Und ebenfalls mit in den ersten Reihen. Das scheint hier in Großbritannien wirklich ein wenig anders abzulaufen. Letztens im Club ist mir das auch schon aufgefallen...
Zurück zum Wesentlichen: Gegen 21 Uhr britischer Zeit betraten die Kaiser Chiefs die Bühne, mit "Everyday I Love You Less and Less" beginnend, gefolgt von "I Predict to Riot", ließen sie die Masse ausrasten. Die Stimmung war großartig. Ohne viel Schnickschnack, mit gut abgestimmten Lichteffekten, legten die Kaiser Chiefs eine grandiose Performance hin. Ich war überrascht wie viele "alte" Lieder gespielt wurden, mit dabei "Na Na Na Na Naa"; "Ruby" und "Th Angry Mob". Ein Highlight war definitiv "Modern Way" und zum Ende "Oh My God". Neue Songs wie "Kinda Girl You Are" kamen nicht zu kurz, sodass es alles in allem, ein wirklich tolles Konzert für mich und die Mädels war. Aus Leeds stammend, nur ein paar Miles von hier entfernt, haben die Briten uns voll und ganz überzeugt. Live ist doch jedes Mal ein Erlebnis für sich und wird sicher nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Strahlend verließen wir die Academy und haben schon neue Pläne für die nächsten Wochen geschmiedet: FEIST, FLORENCE AND THE MACHINE und NOAH AND THE WHALE – es könnte kaum besser sein!!! – werden in absehbarer Zeit ebenfalls in MCR live zu erleben sein. Und wir wissen schon jetzt, dass wir diese nicht entgehen lassen werden...








Oona and me
katinkaa - 18. Februar, 02:08