Nordens Venedig
Seit anderthalb Tagen bin ich also nun im Venedig des Nordens. Es hat sich bestätigt. Stockholm ist unglaublich. Bedenkt man allein, dass es auf, ich glaube, 14 Inseln verteilt liegt, getrennt durch die Ausflüsse der Ostsee, jedoch alle dicht beieinander. Als ich gestern ankam habe ich mich nach kurzem Durchschnaufen im Hostel auf den Weg gemacht. Mit einer Karte in der Hand, einem Bahnticket und drei Wörtern: Gamla Stan und Monteliusvägen. Gamla Stan ist die Altstadt Stockholms und eins der ersten Ziele, wenn man Stockholm besucht. Eine Insel, auf der man sich ein paar Jahrhunderte zurück versetzt fühlt, umgegeben von alten hanseatischen Häusern und natürlich dem königlichen Schloss. Nachdem ich die Kopfsteinpflasterstraßen beleuchtet durch die Abendsonne entlangschlenderte, so ganz allein, mit Yann Tiersen im Ohr, war das schon irgendwie schön. Man ist wie ein stiller Beobachter, fühlt sich unendlich frei und teilweise glückselig. Danach bin ich zwei Stationen weitergefahren in das „hippe“ Södermalm, das ehemalige Arbeiterviertel, dass sich in den letzten Jahren stark entwickelt hat und vor allem durch jugendlichen Einfluss bestimmt ist.
Als nächstes hatte ich den Monteliusvägen im Kopf. Ein Geheimtipp von Hans, bestätigt von den anderen, die ich nach Stockholms schönsten Plätzen gefragt hatte. Ich hatte noch in Erinnerung, dass dieser einen einzigartig schönen Blick über Stockholm gewähren sollte. Gespannt war ich. Eingezeichnet ist dieser auf keiner Karte. Er ist halt ein Weg, keine Straße. Irgendwie geheimnisvoll, romantisch. Immer der Nase lang, habe ich ihn relativ schnell gefunden und mir wurde nicht zu wenig versprochen. Es dämmerte bereits als ich in den Weg einbog und nach ein paar Metern wusste ich weshalb man diesen Weg in Stockholm gegangen sein musste. Überwältigend schön. Man möchte sofort verharren und sich wegträumen. So saß ich da, genoss den Blick und hörte Amélie’s Musik. Vollkommen glücklich und zufrieden bin ich ihn bis zum Ende gelaufen. Obwohl gestern auf den großen Straßen überall Menschen unterwegs waren, lief mir kaum eine Menschenseele in den Seitenstraßen über den Weg, was irgendwie seinen Reiz hat.
Noch gut zwei Stunden hatte ich Zeit mir die Zeit zu vertreiben, um meine Mutti von der Centralstation abzuholen. So bin ich noch ein bisschen durch das Viertel Södermalm gelaufen, habe das ein oder andere freundliche Gesicht gesehen und bin dann mit matten Füßen, und sehr glücklich, ins Bett gefallen.
Heute war nichts von den abendlichen Sonnenstrahlen des Monteliusvägen zu sehen. Stattdessen nieselte es fast den ganzen Tag bzw. schüttete es aus Eimern. Dem Wetter trotzend, haben Mutti und ich uns dann aber doch entschieden, für die nächsten drei Tage ein Fahrrad auszuleihen, was sich dann doch sehr bewährt hat, da man so viel von Stockholms schönen Hasselbach-ähnlichen Straßen sieht.
Ich merke, wie mir immer wieder die Augen zufallen und belasse es mit einem lieben nächtlichen Gruuuß.
Als nächstes hatte ich den Monteliusvägen im Kopf. Ein Geheimtipp von Hans, bestätigt von den anderen, die ich nach Stockholms schönsten Plätzen gefragt hatte. Ich hatte noch in Erinnerung, dass dieser einen einzigartig schönen Blick über Stockholm gewähren sollte. Gespannt war ich. Eingezeichnet ist dieser auf keiner Karte. Er ist halt ein Weg, keine Straße. Irgendwie geheimnisvoll, romantisch. Immer der Nase lang, habe ich ihn relativ schnell gefunden und mir wurde nicht zu wenig versprochen. Es dämmerte bereits als ich in den Weg einbog und nach ein paar Metern wusste ich weshalb man diesen Weg in Stockholm gegangen sein musste. Überwältigend schön. Man möchte sofort verharren und sich wegträumen. So saß ich da, genoss den Blick und hörte Amélie’s Musik. Vollkommen glücklich und zufrieden bin ich ihn bis zum Ende gelaufen. Obwohl gestern auf den großen Straßen überall Menschen unterwegs waren, lief mir kaum eine Menschenseele in den Seitenstraßen über den Weg, was irgendwie seinen Reiz hat.
Noch gut zwei Stunden hatte ich Zeit mir die Zeit zu vertreiben, um meine Mutti von der Centralstation abzuholen. So bin ich noch ein bisschen durch das Viertel Södermalm gelaufen, habe das ein oder andere freundliche Gesicht gesehen und bin dann mit matten Füßen, und sehr glücklich, ins Bett gefallen.
Heute war nichts von den abendlichen Sonnenstrahlen des Monteliusvägen zu sehen. Stattdessen nieselte es fast den ganzen Tag bzw. schüttete es aus Eimern. Dem Wetter trotzend, haben Mutti und ich uns dann aber doch entschieden, für die nächsten drei Tage ein Fahrrad auszuleihen, was sich dann doch sehr bewährt hat, da man so viel von Stockholms schönen Hasselbach-ähnlichen Straßen sieht.
Ich merke, wie mir immer wieder die Augen zufallen und belasse es mit einem lieben nächtlichen Gruuuß.
katinkaa - 7. August, 23:43