Easter Semester Break! Drei Wochen. Frei. Mehr oder weniger, bedenkt man die drei Essays, die darauf warten verfasst zu werden.
Freitag. Heute haben wir Oonas Geburtstag gefeiert, mit vielen Ballons, viel zu viel Kuchen, in einer viel zu kleinen Küche.
Außerdem wartete ein Konzert auf uns, das zweite diese Woche. Einen besseren Beginn für die Ferien hätte es kaum geben können:
NOAH AND THE WHALE in der O2 Apollo Konzerthalle.
Zu diesem Gebäude muss ich ein paar Worte verlieren. Ende der 30er ursprünglich als Kino gebaut, dient das Apollo heute als Verantstaltungsort für Konzerte. Unglaublich schönes Ambiente. Nicht zu groß, nicht zu klein, Platz für 3500 Zuschauer. Mit einem Rang, der es vermag einen in die 30er zurück zu versetzen. Wie gemacht für die fünfköpfige Folkrock-Band.
Das erste Mal kam ich mit Noah and the Whale in Berührung als mir Björn deren erste zwei Alben vor gut zwei Jahren gab. In "5 Years Time" hatte ich mich augenblicklich verliebt. Das erste Mal sah ich sie letztes Jahr auf dem Dockville Festival. Nach drei Tagen Regen und meterhohem Schlamm überall, fing während ihres Auftritts am Sonntag die Sonne an zu scheinen. Das spricht für sich.
Kein Jahr später, sollte ich sie heute also wiedersehen. Oona hat die Tickets der ausverkauften Veranstaltung für uns bei Ebay ersteigert. Voller Erwartung fuhren wir mit Bäuchen voller Schokoladenkuchen Richtung Manchester. Um sieben war Einlass, gegen halb acht spielte die erste Vorband. Als zweite Vorband spielte Lucy Rose, sehr zu empfehlen. Kurz vor halb zehn hüllte sich der ehemalige Kinosaal in die Dunkelheit und auf der großen Leinwand wurde das Publikum willkommen geheißen: How are you?
Eine wunderbare Konversation im Wechsel mit Aussagen und dem kreischendem Publikum begleitet von im Hintergrund immer lauter werdenden Töne des ersten Songs und Charlie Finks Stimme "Life is Life". Wunderbares Farbenspiel, wunderbare Nutzung der Leinwand mit verschiedenen Kästen. Die nächsten anderthalb Stunden kam das Publikum in den Genuss von Titeln wie "Just Before We Met", "Wild Thing", "Give A Little Love", "Our Window", "Rocks & Daggers", "Shape Of My Heart", "Waiting For My Chance To Come", "Give It All Back". Ein schöner Mix aus allen drei Alben. Herrlich, wie sich Charlie Fink nach jedem Song besonders bedankte: "Thank you very MUCH."
Ein Highlight war definitiv der Song "Love Of An Orchestra". VOrher meinte ich noch zu Oona, dass ich diesen sehr mag, er aber mit Sicherheit nicht gespielt werden würde, da kein Orchester zu gegen sein würde. Weit gefehlt! Unglaublich gelungen inszeniert mit einem Video eines Orchesters, einem Chor und dem Violine spielenden Tom Hobden im Hintergrund zeigend. Einmalig!
"Blue Skies" wurde natürlich auch gespielt, hach, der Titel ist einfach zu wahr. Abschließend leitete Charlie Fink den Gig mit three good reasons ein:
1. It's Friday.
2. It's our last gig of our UK tour.
3. Tonight Is The Kind Of Night.
Als letztes spielten sie "L.I.F.E.G.O.E.S.O.N.". Dachte ich mir schon, hätte nicht passender sein können. Nach mehrerem Minuten anhaltendem Applaus und Rufen "We want MORE!", betraten sie erneut die Bühne und spielten "The First Days Of Spring". Der Frühling ist da.
Was für ein schöner, berührender, unvergesslicher Auftritt. Sicher nicht der letzte. Björn, beim dritten Mal, stehst du hoffentlich neben mir.
Lucy Rose
Ps. Charlie Fink gab dem Publikum noch eins mit auf den Weg:
"Wherever you go there'll be love."
5 YEARS TIME
Oh in five years time we could be walking round a zoo
With the sun shining down over me and you
And there'll be love in the bodies of the elephants too
And I'll put my hand over your eyes, but you'll peek through
And there'll be sun sun sun
All over our faces
And sun sun sun
All over our bodies
And sun sun sun
All down my neck
Oh and sun sun sun
So what the heck
'Cause I'll be laughing at all your silly little jokes
And we'll be laughing about how we used to smoke
All those stupid little cigarettes
And drink stupid wine
'Cause it's what we needed to have a good time
But it was fun fun fun
When we were drinking
It was fun fun fun
When we were drunk
And it was fun fun fun
When we were dancing
It was fun fun fun
Oh it was fun
Well, then I look at you and say
It's the happiest that I've ever been
And I'll say I no longer feel I have to be James Dean
And she'd say
Yeah well I feel pretty happy too
And I'm always pretty happy when I'm just kicking back with you
And it'd be
Love love love
All through our bodies
And love love love
All through our minds
And it'll be love love love
All over her face
And love love love
All over mine
And though, if nearly all these moments are just in my head
I'll be thinking 'bout them as I'm lying in bed
And I know that none of it may really ever come true
But in my mind I'm havin' a pretty good time with you
Oh in 5 years time
I might not know you
In 5 years time
We might not speak
Oh in 5 years time
We might not get along
In 5 years time
You might just prove me wrong
But there'll be love love love
Wherever you go
There'll be love love love
Wherever you go
There'll be love love love
Wherever you go
There'll be love love love
Wherever you go
There'll be love love love
Wherever you go
There'll be love love love
Wherever you go
There'll be love love love
Wherever you go there'll be love
katinkaa - 31. März, 01:23